Montag, 23. Juni 2014

Falls noch jemand zuhört

Aloha Freunde!
Ich habe jetzt mal wieder meinen Blog ausgegraben, weil ich grade an einem neuen Projekt arbeite. Ich weiß aber nicht, wie viele von euch den Blog hier noch aufmerksam verfolgen (laut der Statistik klickt ihr ja täglich aber wer weiß haha).
Jedenfalls hab ich zwei Anliegen!
Erstmal würde ich gerne wieder näher mit euch allen in Kontakt treten - werde auch gleich meine Blogsliste durchforsten und überhaupt mal sehen, wer von euch noch existiert.
Und zweitens brauche ich eure Hilfe! Jap, eure Hilfe. Es geht um eine Art Promotion, was nicht wirkilch Promotion ist... Also, langsam und von Anfang an: Wie ja die meisten von euch wissen, war ich von Oktober 2012 bis July 2013 in Costa Rica. Jetzt habe ich mal meinen ganzen Mut zusammen genommen und einen neuen Blog erstellt, um über all das zu schreiben, was mir immer im Kopf herum spukt. Diesen Blog findet ihr hier: Paradise on Earth
Ich würde mich unglaublich freuen, wenn ihr euch den mal anschaut und auch bitte bitte bitte eine Rückmeldung gebt, oder einen Kommentar da lasst (wenns geht dann bitte auf dem verlinkten Blog, merci).
Und falls irgendwer mein erstes Anliegen irgendwie n bisschen teilt: annalena.meints@gmx.de oder Facebook :)

Danke schonmal und ganz viel Liebe!

xx

Samstag, 26. Oktober 2013

Sturzflug

Das Leben lässt sich nicht kontrollieren. So einfach ist das.
Es ist eine Menge passiert in den letzten Monaten, nicht nur schönes, aber hey: wäre auch ziemlich langweilig, nicht wahr?
Es gibt Tage, da möchte ich mich am liebsten einfach bei der Menschheit abmelden, eine Auszeit von allem nehmen. Und es gibt Tage, da möchte ich so unendlich viel machen, dass sich das schlecht zwischen Montag und Sonntag unterbringen lässt.
Die perfekte Mischung zwischen diesen beiden Stimmungen, besitze ich nicht. Möchte ich auch nicht. Ich sehe es ja täglich bei anderen; diese "mir-doch-egal" Einstellung zum Leben. Klar, die hab ich auch oft genug. Trotzdem will ich aktiv sein, und nicht passiv, wenn es um mein Leben geht.
Was alles passiert ist seit Anfang Juni? Ich bin wieder in Deutschland, gehe wieder in die Schule, schlage mich wieder mit meinen Problemen herum, die inzwischen (leider) schon zu meinem Alltag gehören. Ich dachte eigentlich, sie würden verschwinden, weil sie lange Zeit nichts von sich hören ließen - aber nö.
Ich habe einen Haufen neuer Menschen kennen gelernt, und auch ein paar Menschen dabei zugesehen, wie sie aus meinem Leben marschieren. Aber ich halte niemanden mehr auf, wer gehen will soll gehen.
Gleichzeitig habe ich alte Freundschaften irgendwie wieder bekommen. T. zum Beispiel - als ich eine Nachricht von ihm bekam, knapp vor zwei Monaten, war erstmal Verwirrung am Start. Aber hey, mit der Zeit geht alles.
TB und ich sind nicht mehr zusammen, schon seit März oder so nicht mehr. Wir reden nicht. Er ist ein kleines Kind. Soll er doch.
Lebensmotto? Immer neue Wege finden, um irgendwie mehr zu begreifen, und mehr zu zerstören. Alles ein bisschen kritisch.
Schule: Abi und so, ich hab todes Angst und breche einmal im Monat zusammen (durchschnittlich) - gut, dass das so viele interessiert.
Das Leben lässt sich nicht kontrollieren. So einfach ist das.



ich bin anti-perfektionist.


Mittwoch, 5. Juni 2013

Kleines Koma

Ich lag eine Weile lang im Koma, jetzt bin ich wieder da.
Ein Gefühlskoma, um mein Leben auf die Reihe zu kriegen oder so. Und irgendwie hat das ja auch funktioniert ... und gleichzeitig sitze ich jetzt hier, und habe Gefühle für dich. Wie konnte das passieren? Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil, das hat nichts zu tun mit "Leben auf die Reihe kriegen". Das ist mehr "Leben verkomplizieren" und "Kopf ficken".
Fast einen Monat hat dieses Koma gedauert, bis ich Sonntagmorgen aufgewacht bin. Samstag hatte ich mir noch bereitwillig eine Nadel in den Körper stechen lassen, um meine Haut mit Tinte zu tränken - und vielleicht haben mich die zarten Linien, die nun meine Rippen zieren, ja aufgerüttelt. Unsanft.
Ich bin Sonntag aufgewacht, früh morgens in meinem Bett, aber ich trug dein Hemd. Dein Geruch war auf meiner Haut, in meinen Haaren, berauschend wie eine Droge.
Wenn du schon einmal so aufgewacht bist, weißt du sicher, wie sich das anfühlt ... es kommt alles aufeinmal - als würden die Dämme, die zwischen Herz und Kopf gebaut wurden, alle gleichzeitig brechen, und eine Flut von Gefühlen überschwemmt dich. Und dann liegst du da. Fragst dich, ob dein Herz das jetzt echt ernst meint. Dann gehst du zum Spiegel, um sicherzugehen, dass dein Kopf noch dran ist.
So hab ich mich gefühlt, genauso.
Und die Ironie ist, dass ich doch überhaupt nur deinetwegen im Koma war. Weil ich diese Auszeit wollte, weil ich sie brauchte. Aber im Leben passiert es öfters mal, dass ein Plan nicht so läuft, wie man sich das ausmalt.
Anstatt ein gutes Koma zu bekommen, um dich vielleicht zu vergessen ... was hab ich stattdessen bekommen, hm? Gefühle. Viele Gefühle. Und ich war fröhlich und traurig zur gleichen Zeit, frag mich nicht wie das sein kann.
Ich weiß nicht, wie du für mich fühlst, ob du auch mal im Koma warst und verstehst, wovon ich rede.
Aber ich weiß, dass du mich sehr glücklich machst, aber auch sehr traurig. Und ich wünschte, dass es nur eines dieser zwei Sachen wäre.
Und irgendwie, von all diesem Kram mal abgesehen, wünschte ich auch, ich könnte dich küssen. Einfach so. Aber ich bin ein zu großer Feigling dafür, komisch, dass nur ich das weiß.