Ich versteh diese Menschen nicht, wie sie herumrennen
mit abgebrochenen Antennen,
in den Kellern ihrer Selbst, sich nicht anerkennend,
aber sich erkennend an den Tränen und dem verklemmten Lächeln
Ich versteh diese Menschen nicht, sie erwarben ihr Leben auf Kredit,
doch sie bezahlen nicht ab,
Sie zahlen es zurück, Stück für Stück suchen sie wahres Glück,
und wenn sie es haben schmeißen sie es weg.
Ich versteh diese Menschen nicht, sie geben Liebe, um Liebe zu kriegen,
führen Kriege um Kriege zu führen,
reden, damit sie sich beim Reden zuhören können, sie tun alles nur für sich
Ich versteh diese Menschen nicht, sie funktionieren weder in Massen noch allein,
weder getrennt noch vereint,
sie funktionieren nicht, und wenn, nur um sich fortzupflanzen,
um sich zu morden und zu hassen
Ich versteh diese Menschen nicht, mit ihren verschiedenen Fahnen
kämpfen sie mit kriegerischem Elan für Frieden auf Erden,
traun sich nicht aufzustehen, doch liegen im Sterben,
sie träumen lieber von ihrer Auferstehung
Ich versteh diese Menschen nicht, sie trauern wegen ihrer Beerdigung,
im Voraus - ihr Leben lang
Eine lebenslange Todesstrafe für jeden,
abzusitzen auf Bewährung für des Menschen Bestehen
Ich versteh diese Menschen nicht.
mit abgebrochenen Antennen,
in den Kellern ihrer Selbst, sich nicht anerkennend,
aber sich erkennend an den Tränen und dem verklemmten Lächeln
Ich versteh diese Menschen nicht, sie erwarben ihr Leben auf Kredit,
doch sie bezahlen nicht ab,
Sie zahlen es zurück, Stück für Stück suchen sie wahres Glück,
und wenn sie es haben schmeißen sie es weg.
Ich versteh diese Menschen nicht, sie geben Liebe, um Liebe zu kriegen,
führen Kriege um Kriege zu führen,
reden, damit sie sich beim Reden zuhören können, sie tun alles nur für sich
Ich versteh diese Menschen nicht, sie funktionieren weder in Massen noch allein,
weder getrennt noch vereint,
sie funktionieren nicht, und wenn, nur um sich fortzupflanzen,
um sich zu morden und zu hassen
Ich versteh diese Menschen nicht, mit ihren verschiedenen Fahnen
kämpfen sie mit kriegerischem Elan für Frieden auf Erden,
traun sich nicht aufzustehen, doch liegen im Sterben,
sie träumen lieber von ihrer Auferstehung
Ich versteh diese Menschen nicht, sie trauern wegen ihrer Beerdigung,
im Voraus - ihr Leben lang
Eine lebenslange Todesstrafe für jeden,
abzusitzen auf Bewährung für des Menschen Bestehen
Ich versteh diese Menschen nicht.
[Maeckes - versteh sie einfach nicht]
Warme Sommerluft hindert mich am Atmen. Meine Lungen betteln nach frischem Sauerstoff, aber Sauerstoff ist knapp. Der Regen, war er die letzten Wochen doch mein stetiger Begleiter, ist verschwunden. Er hat Trockenheit und Kopfweh hinterlassen. Nicht viel bewegen, morgens raus aus dem Bett, danach kalt duschen. Wenig essen, denn das verträgt sich nicht mit Hitze. Rausgehen, Leute treffen, Leben.
Ich genieße meine letzte Ferienwoche, bevor der Alltag wieder seinen Platz in meinem Leben findet. Stickige Klassenzimmer, viele Klausuren, komische Lehrer - nein, danke, ich hatte schon oft genug das Vergnügen.
Während ich dich wieder habe, hat sie ihn verloren. Das Leben ist unfair, damit haben wir uns alle abgefunden. Aber dennoch lebt die Hoffnung in uns, dass es an manchen Tagen das gibt, was wir ehrlich verdienen. Nur manchmal muss man sich das, was man verdient, einfach nehmen.
Luft anhalten, Augen zu, tauchen. Das Wasser ist erfrischend kühl. Meine Haare wabern hindurch, ich schwebe, bin schwerelos. Ich öffne die Augen nicht, möchte nicht sehen, was mich umgibt. Es könnte das Schöne zunichte machen. Manchmal ist es besser, nicht alles zu wissen. Die Kühle des Wassers ist verschwunden. Es ist kalt. Es legt sich auf meine Haut, umschnürt mich, drückt auf meine Lunge. Sie schreit, sie schreit so sehr nach Luft. Nach Luft, die ich ihr nicht geben kann. Sie wird wohl ohne auskommen müssen. Die Kälte kriecht meinen Hals hinauf, läuft meine Arme hinunter, bis in die Fingerspitzen. Sie lässt sich auf mir nieder, giert nach meinem Leben. Sie erreicht meinen Kopf. Eissplitter schießen hinein, direkt in mein Gehirn. Sie löschen alles aus. Alles.
Du möchtest wissen, wo dein Herz ist? Dann lausche deinen Gedanken, wenn sie wandern.
Ich bewege mich. Ganz langsam bäume ich mich auf, leiste Widerstand gegen diese unerträgliche Kälte. Ich schiebe sie von mir, von meinem Körper. Weit weg, bis ich sie nicht mehr spüren kann. Ich brauche Luft. Dringender als alles andere, brauche ich Luft. Denn Luft ist das Lebenselixier. Das Geheimnis hinter der Existenz. Ich brauche sie. Denn ich will leben.
Meine Lunge dehnt sich dankbar aus, saugt jedes kleine Bisschen Sauerstoff auf, was sie bekommen kann. Meine Augen sind geschlossen, aber ich bin wach. Ich lausche der Welt. Lausche, wie sie sich dreht. Wie sich Menschen verlieren, wie sie dabei sind sich zu verlieren. Manchmal zusammen, manchmal allein. Gemeinsame Einsamkeit. Ich lausche den Wolken, die vorüberziehen und den Himmel bedecken. Den Blättern der Bäume, wie sie sich im Wind bewegen. Unabhängig vom Rest der Menschheit treibe ich auf dem Wasser. Alles zieht an mir vorbei, winkt mir kurz zu, doch verschwindet dann wieder.
Die Tage werden länger, die Gedanken wandern ein wenig schneller. Doch aus irgendeinem Grund hängen sie fest. Sie hängen fest bei dir, bei ihr, bei euch.