"Ich heule grad wie sonst was. Weil ich alles hasse, einfach alles, und mich sowieso, mich am meisten. Ich sollte aufhören so viel an mich zu denken, weniger auf mich fixiert sein, weniger egoistisch zu sein - immer nur ich, ich, ich ... ich will nicht so anstrengend für andere Menschen sein. Ich versteh mich nicht. Kein Stück. Scheiss auf alles. Einfach egal... Mach dir keine Sorgen, mir geht's gut."
ich an TB.
Er ist der letzte Mensch, dessen Aufmerksamkeit ich erkämpfen will - ich möchte sie geschenkt bekommen, ohne Aufforderung meinerseits.
Aber nein, sie ist wichtiger.
Natürlich soll er sich um sie kümmern, aber gleichzeitig soll er ... ja, was? Er soll sich für mich interessieren. Er soll merken, dass es mir nicht gut geht!
Aber ... irgendwie merkt er es nicht.
Er merkt es, wenn es ihr nicht gut geht.
Ja, sie ist die psychisch instabile von uns beiden. Danke, was bin ich bitte? Er weiß doch selbst wie es um mich steht. Na ja, nicht alles - er hat nicht nachgefragt als ich letztens drauf hingewiesen habe, und ich hab mir nicht die Mühe gemacht ihm irgendwas aufzudrängen, was er nicht wissen will. Genau genommen weiß er nicht mal die Hälfte. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich es ihm erzählen soll. Ich hab keine Ahnung. All diese Gedanken, diese verdammt negativen und bösen Gedanken, die mir viel zu oft durch den Kopf jagen ... was würde er dazu sagen? Würde er überhaupt etwas sagen? Würde es ihm zu viel werden mit mir und meinen psychischen Macken? Ich wünschte ich hätte Gewissheit.
Ich fühle mich so ersetzbar.
Er hat sie. Auch wenn es nur für drei Tage ist und sie morgen wieder fährt - er hat sie. Er wird auf sie einreden, wie gut und lebenswert das Leben doch ist. Er wird auf sie einreden, wenn es ihr schlecht geht.
Wird er auch auf mich einreden? Wird er auf mich einreden, sich die Mühe machen, mich hier zu halten? Wenn ich wieder einmal einen meiner Ausraster habe, einen meiner Zusammenbrüche, wird er dann wirklich alles daran setzen, dass ich den nächsten Sonnenaufgang noch mitbekomme?
Oder kommt wieder nur ein trauriger Smiley und die Worte "nicht gut" so wie heute, früher am Tag.
Danke, wirklich - ein trauriger Smiley und die Bestätigung, dass es "nicht gut" ist hilft ungemein.
Während du neben ihr sitzt und ab und zu mal meine Nachrichten liest, sitze ich hier und muss mich davon abhalten meine Haut aufzukratzen.
Du liest, dass es mir schlecht geht, ich sehe wie dein Status zu "online" wechselt, du tippst, ich bekomme den Smiley und die zwei Worte - du bist wieder offline, "letzter Kont. ..." steht da.
Danke. Wirklich, vielen Dank für deine "Liebe". Haha.
Wie ich merke, dass sie dein Interesse hat - und ich es verliere.
Und dabei wollte ich doch weniger Drama für 2013 ...
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