Ich habe aufgehört die Tage zu zählen, wie lang ich schon aus Deutschland weg bin.
Du sagst es mir ab und an mal.
Um mich dran zu erinnern, dass wir uns bald wieder haben.
Ich bin zwiegespalten - einerseits freue ich mich drauf, deine Nähe zu spüren, andererseits möchte ich nicht, dass das hier endet. Denn sobald ich hier weg bin, werde ich für eine längere Zeit wohl nicht wiederkommen. So oft kann man eben nicht ans andere Ende der Welt fliegen.
Und dann fällt mir wieder ein, dass das alles erst im Sommer ist - und ich komme mir ziemlich dumm vor.
Mir gehts gut.
Diese Aggressionen gehen nicht weg. Vielmehr ist es Wut. Wut auf die Welt. Auf die Menschheit. Oder auf bestimmte Menschen. In ihren Augen bin ich ein Kind. Ein Kind, was nichts wichtiges zu sagen hat. Was nicht für sich alleine Sorgen kann. Was alleine gar nicht klar kommt. Ein wandelndes Chaos, eine tickende Zeitbombe.
Klar mach ich Fehler. Ich weiß das. Ich zweifel das nicht an.
Aber ist es so schwer zu glauben, dass es mir egal ist, ob ihr an mich glaubt oder nicht, liebe Menschen? Ich mach mein Ding, ich steh für die Sachen auf, an die ich glaube - auch, wenn ich ganz alleine stehe.
Gute Nacht.
Bis bald vielleicht.
Irgendwann diese Woche Helix machen lassen, in irgendeinem versufften Laden in Santa Ana, wo man keine elterliche Erlaubnis braucht. Fuck doch drauf ob mich deshalb Menschen killen wollen. Es ist immer noch mein Körper.
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