Samstag, 26. Oktober 2013

Sturzflug

Das Leben lässt sich nicht kontrollieren. So einfach ist das.
Es ist eine Menge passiert in den letzten Monaten, nicht nur schönes, aber hey: wäre auch ziemlich langweilig, nicht wahr?
Es gibt Tage, da möchte ich mich am liebsten einfach bei der Menschheit abmelden, eine Auszeit von allem nehmen. Und es gibt Tage, da möchte ich so unendlich viel machen, dass sich das schlecht zwischen Montag und Sonntag unterbringen lässt.
Die perfekte Mischung zwischen diesen beiden Stimmungen, besitze ich nicht. Möchte ich auch nicht. Ich sehe es ja täglich bei anderen; diese "mir-doch-egal" Einstellung zum Leben. Klar, die hab ich auch oft genug. Trotzdem will ich aktiv sein, und nicht passiv, wenn es um mein Leben geht.
Was alles passiert ist seit Anfang Juni? Ich bin wieder in Deutschland, gehe wieder in die Schule, schlage mich wieder mit meinen Problemen herum, die inzwischen (leider) schon zu meinem Alltag gehören. Ich dachte eigentlich, sie würden verschwinden, weil sie lange Zeit nichts von sich hören ließen - aber nö.
Ich habe einen Haufen neuer Menschen kennen gelernt, und auch ein paar Menschen dabei zugesehen, wie sie aus meinem Leben marschieren. Aber ich halte niemanden mehr auf, wer gehen will soll gehen.
Gleichzeitig habe ich alte Freundschaften irgendwie wieder bekommen. T. zum Beispiel - als ich eine Nachricht von ihm bekam, knapp vor zwei Monaten, war erstmal Verwirrung am Start. Aber hey, mit der Zeit geht alles.
TB und ich sind nicht mehr zusammen, schon seit März oder so nicht mehr. Wir reden nicht. Er ist ein kleines Kind. Soll er doch.
Lebensmotto? Immer neue Wege finden, um irgendwie mehr zu begreifen, und mehr zu zerstören. Alles ein bisschen kritisch.
Schule: Abi und so, ich hab todes Angst und breche einmal im Monat zusammen (durchschnittlich) - gut, dass das so viele interessiert.
Das Leben lässt sich nicht kontrollieren. So einfach ist das.



ich bin anti-perfektionist.


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